Sauerstoff --> Eisen --> Zelle --> Zellatmung funktioniert --> Körper produziert Zellenergie, Hurra!
Durch Eisen bekommen wir mehr Power, wir können uns besser gegen Viren, Bakterien, Parasiten und Umweltschadstoffe wehren.
3. Eisen können wir nicht selbst herstellen, wir müssen es täglich essen!
Realität: Fast alle meine Patientinnen, die zu mir kommen, haben einen mehr oder weniger ausgeprägten Eisenmangel, sogar eine Blutarmut. Auch Männer sind davon betroffen, allerdings nicht so oft (z.B. als Folge einer Darmparasitose).
Ursachen für einen Eisenmangel:
1. starke monatliche, jahrelange Blutung
2. minimaler, aber dauerhafter Blutverlust durch Darmparasiten
3. Darmprobleme: Verdauungsstörung, Leaky-Gut Syndrom („Darmdurchlässigkeit“), dauerhafter Durchfall
Häufige Symptome eines Eisenmangels:
Müdigkeit, Erschöpfung, Lustlosigkeit
Depressive Verstimmung, Depression, Traurigkeit
Haarausfall
Schwindel, Konzentrationsstörungen
Schmerzen aller Art: Kopfschmerzen, Muskelverspannungen
Schlafstörungen
ADHS (bei Kinden) u.v.m.
Labordiagnostik eines Eisenmangels:
Ferritinwert. Er darf nicht unter 100 sein.
Strategie für einen Eisenmangel:
Intravenöse Eisengabe als Infusion: In der Praxis bevorzuge ich diesen Eisenapplikationsweg, weil innerhalb einer Woche der Eisenspeicher, unabhängig vom (kranken) Darm, rasch aufgefüllt wird. Dadurch bekommen Sie schneller Ihren „TURBO“.
Die moderne Medizin lehnt die intravenöse Eisengabe nicht mehr ab!
Die Eisenpräparate von der Apotheke sind bei korrekter Anwendung (Monitoring, langsame Verabreichung) sicher!
Orale Eisengabe als Pille: dauert oft Monate, bis der Eisenspeicher voll ist, oft berichten Patienten über Verstopfungen ...
Eisen in den Nahrungsmitteln:
- Gewürze mit einem hohen Eisengehalt (je 100 g):
Kardamon: 100,00 mg Eisen
Petersilie: 97,80 mg Eisen
Minze: 87,50 mg Eisen
Süßholz: 41,10 mg Eisen
Zimt: 38,10 mg Eisen
Brennesseln: 31,10 mg Eisen
Thymian: 20,00 mg Eisen
Es ist allerdings eher schwierig sich von Gewürzen zu ernähren!
- Nahrungsmittel, die viel Eisen enthalten:
Linsen 6,9 mg, Pfifferlinge 6,5 mg Weiße Bohnen 6,1 mg, Erbsen 5,0 mg, Spinat 4,1 mg,
Grünkern 4,2 mg, Fenchel 2,5 mg, Kürbiskerne 11,2 mg, Pinienkerne 9,2 mg, Mandel 4,1 mg, Haselnuss 3,8 mg, Leinsamen 8,2 mg, Hafer 5,8 mg, Haferflocken 4,6 mg, Roggen 4,9 mg, Gerste 4,5 mg, Vollkornbrot 3,3 mg.
- Getränke: Säfte mit Eisen – rot ist das Stichwort
Alle roten Früchte enthalten viel Eisen: roter Traubensaft und Tomatensaft, gerne auch mit Vitamin C-reichen Säften kombiniert, damit die Eisenaufnahme sogar noch gefördert wird.
Eisenhaltige Getränke, Eisensaft selbst gemacht
Praktisch für zu Hause: mixen Sie Tomaten, Rote Rüben und Trauben, als Basis für eine kleine Eisenbombe, dazu etwas Orangensaft und stilles Mineralwasser
Wer eisenhaltige Getränke lieber warm konsumiert, für den ist Rotbusch (Rooibos) Tee eine gute Wahl. Der afrikanische Strauch ist ebenfalls reich an Eisen und enthält dagegen sehr wenig Tannin. Rotbusch Tee mit Zitrone ist z.B. auch ein guter Eisensaft, weil das Vitamin C in der Zitrone die Eisenaufnahme zusätzlich fördert.
Quelle: https://www.ernaehrungsguru.com/eisenhaltige-getraenke-eisensaft/
- Eisensaft aus der Apotheke oder Reformhaus
Rotkäppchen, Sanostol & Co, Floradix u.a.
Aufpassen muss man nur mit zu langer Anwendung von Eisensaft – es kann zu Verfärbungen der Zähne kommen. Wem der Saft mit Eisen zu metallisch schmeckt, kann dies mit Zitrone oder Honig etwas lindern.
Fördert die Eisenaufnahme:
Vitamin C: einfach zu jedem Essen Gemüse und etwas Obst essen.
Hemmt die Eisenaufnahme:
Phosphate: die in großen Mengen in Cola und Limonaden, in Fleisch und Käse befinden.
Zusatzstoffe: in Fertiggerichten
Tannin: ein Wirkstoff in Kaffee, Schwarztee oder Rotwein. Trinken Sie Wein, Tee oder Kaffee mindestens eine halbe Stunde vor und auch nach dem Essen.
Quelle: https://www.wir-essen-gesund.de/eisenhaltige-lebensmittel/
Kontraindikationen für Eisenpräparate, ob oral oder intravenös:
Akute Infekte: viral, bakteriell. Nach Abklingen der akuten Symptomatik ist die Eisengabe wieder indiziert.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Ihre
Privatpraxis für "Ursachenmedizin"
Dr. med. Adrian M. Stoenescu
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