Zusammenfassung:
Die Erfolge der „Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht“ sind sofort sichtbar bzw. spürbar. Bereits nach der ersten Sitzung berichten die Patienten über eine 30-80% Linderung der jahrelangen (!?) Schmerzen.
Gemessen an den 40 Kilometern Fußmarsch pro Tag unserer Vorfahren, bewegen wir uns heute viel zu wenig. Da es also an der Quantität (Menge) mangelt, haben wir auch im Bereich der Bewegungsqualität (Wert) ein mindestens genauso großes Problem.
Nach nun 25 Jahren Spezialisierung und Fokussierung auf die Bewegungsqualität schätzen Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht, dass die Menschen in Deutschland, in der gesamten westlichen Welt und zunehmend auch in den anderen industrialisierten und computerisierten Ländern, heute ihre genetisch vorgesehenen Bewegungsmöglichkeiten, die bei voller Nutzung 100 Prozent betragen, durchschnittlich gesehen nur zu erschreckenden 10 bis 20 Prozent nutzen. Selbst wenn wir den oben beschriebenen krankmachenden Einfluss der damit einhergehenden verringerten Quantität weglassen, passiert mit der Gesundheit der Menschen noch etwas anderes, das bislang so gut wie unbekannt ist:
Das, was uns heute bei der Qualität der Bewegung fehlt, kann man in zwei einfache Gruppen unterteilen.
1. Die erste besteht aus den Bewegungen, die heutzutage nicht mehr ausgeführt werden.
Bestimmte Richtungen, in die die Extremitäten (Arme und Beine) hineinbewegt werden können und bestimmte Gelenkwinkel, werden einfach nicht mehr genutzt. Warum ist das so?
Das ist so, weil wir nicht mehr in Bäumen leben, uns in ihnen nicht mehr fortbewegen müssen, unsere Nahrung nicht mehr dort pflücken, uns nicht hinhocken, um Wurzeln oder Pilze zu suchen und nicht mehr einen Felsen hochklettern müssen, um einem Tier zu entkommen.
Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, und Sie werden Seiten füllen können mit Bewegungen, die wir heute einfach nicht mehr nötig haben und die wir deshalb nicht mehr ausführen.
2. Die andere Gruppe besteht aus einseitigen Bewegungsmustern
Immer gleiche Bewegungen, die heute immer wieder in großer Anzahl gemacht werden. Das kann Tennis sein, typisch wäre auch die Fließbandarbeit, die es glücklicherweise bei uns heute nicht mehr so oft gibt. Oder das können Positionen sein, die über längere Zeiträume eingenommen werden und die kaum verändert werden (z. B. „Bürostuhl-Hocker“, jeden Tag und immer wieder im Bürostuhl sitzen).
Die schlimmste Position davon ist unser tägliches Sitzen.
Viele Menschen sitzen heute 12 Stunden am Tag!!!! Wie das geht?
Wir sitzen: beim Essen, im Bus oder Auto, am Arbeitsplatz, im Kino oder Restaurant, beim viel verbreiteten Fernsehen – und im Schlaf: in der Embryohaltung mit angezogenen Beinen, weil ansonsten der Rücken schmerzt.
Allein dieses Sitzen zerstört unsere Wirbelsäule und ist verantwortlich für 99 % der Rückenschmerzen.
Wir sind genetisch nicht dafür gemacht, stundenlang in derselben Position zu verharren!!!
Die Folge ist, dass unsere Muskeln und Faszien (Bänder/Sehnen) unnatürliche Längenverhältnisse annehmen: meist verkürzen sie sich drastisch. Dadurch werden unsere Gelenke und die Wirbelsäule falsch belastet. Diese Fehlbelastung führt zu drohendem Verschleiß. Da unser Körper in Jahrmillionen Schutzeinrichtungen installiert hat, um lebensbedrohliche Entwicklungen zu verhindern, schaltet er einen Warnschmerz ein.
Dieser (Warn)Schmerz soll das bedrohte Gelenk oder die Wirbelsäule schützen. Dieser Schmerz hat keine Schädigung als Ursache und wird lange vor ihr vom Körper als Gefühl geschaltet, damit der Mensch sein schädigendes Bewegungsverhalten ändert.
Unsere herkömmliche Medizin und Schmerztherapie verstehen diese Zusammenhänge leider noch nicht. Die durch unsere fehlende Bewegungsqualität hervorgerufene Gefährdung unserer Gelenke und der Wirbelsäule, vor der unser Körper mit dem Warnschmerz warnen will, wird normalerweise unterdrückt.
Der Schmerz wird nicht als intelligenter Hinweis des Körpers verstanden, sondern als etwas Negatives, das es wie eine Krankheit zu bekämpfen gilt.
Was passiert nun aber, wenn wir den (Warn)Schmerz unterdrücken oder ignorieren? Wir bewegen uns weiter – trotz der Fehlbelastung der Gelenke und der Wirbelsäule. Und der Verschleiß des Körpers geht weiter.
Nur die Wiederherstellung der eigentlichen Funktion der Muskel führt zu Schmerzfreiheit, gesunden Gelenken und einer gesunden Wirbelsäule.
Das es natürlich unmöglich ist, die heutige Lebensführung mit all ihren Bewegungseinseitigkeiten vollständig zu ändern, müssen wir einen anderen Weg gehen.
Den Weg, dem Bewegungsapparat die Reize zu geben, die er benötigt, um die einseitigen / eintönigen Bewegungen auszugleichen. Wenn man die Systematik der ablaufenden und krankmachenden Prozesse verstanden hat, ergibt sich eine logische Vorgehensweise, die in der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht konsequent umgesetzt ist.
Zunächst werden durch die spezielle Schmerzpunktpressur (Druckmassage auf den Schmerzpunkt) die Warnschmerzen beseitigt oder stark verringert. Das zeigt dem Patienten, dass nicht seine eventuell vorhandene Schädigung, sondern der (schlechte / untrainierte) Zustand seiner Muskeln für seinen Schmerz verantwortlich ist.
Anschließend bekommt der Patient geeignete, so genannte Engpassdehnungsübungen gezeigt, mit deren Hilfe er die erreichte Schmerzfreiheit immer intensiver für die Zukunft einprogrammieren kann. Danach steht ihm bei Bedarf noch eine speziell hierfür geschaffene Bewegungslehre zur Verfügung, die er wie einen Sport betreiben kann. Damit kann er Schmerzfreiheit, gesunde Gelenke und eine gesunde Wirbelsäule verbunden mit guter Beweglichkeit bis ans Lebensende erreichen (abgekürzter Artikel aus der CoMed von Sept. 2008).
Auch Günther Jauch konnte in der RTL-Sendung STERN TV von Juni 2009 und Mai 2010 diese Soforterfolge live und eindrucksvoll bestätigen.
Nach meiner Erfahrung sind 5-6 Sitzungen sinnvoll, die im Akutfall täglich, bei lang andauernden Schmerzen wöchentlich, durchgeführt werden müssen.
Die „Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht“ als ärztliche Leistung wird nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) abgerechnet.
Kosten: ca. 80,- Euro pro Sitzung.