Cytomegalievirus (CMV bzw. HCMV): HHV-5

Allgemeines: 50 % der Population in industrialisierten Ländern ist mit CMV (Cytomegalie-/Zytomegalievirus) infiziert.

Übertragungswege:

Körperflüssigkeiten: Speichel (Küssen), Muttermilch (Stillen), Urin, Vaginalsekret. Blut, Bluttransfusion, Organtransplantationen.

Schwerwirkende Auswirkungen der CMV-Infektion treten bei Neugeborenen (nach intrauteriner Infektion) auf und können Entwicklungsstörungen oder lebensbedrohliche Zustände verursachen. Kinder (Kindergarten) und Jugendliche sind eine wichtige Infektionsquelle, die Infektion läuft oft ohne offensichtliche Krankheitssymptome ab.

Immunsystem - Viren - Herpesviren 1-8

Reaktivierung:

Bei Schwächung des Immunsystems wird das CMV-Virus, das sich in den Zellen der Speicheldrüse, Nieren, Brustdrüsen, Knochenmark, Lunge, Darm und anderen Organen und Geweben befindet, wieder aktiv.

Symptombeispiele:

Die Symptome deuten vordergründig nicht auf eine CMV-Infektion hin: allgemeines Krankheitsgefühl, Lymphknotenschwellung, Fieber. Dramatische Symptomatik bei immunschwachen Patienten.

CMV-Labordiagnose:

CMV-Antikörper Typ Ig G, IgM im Blut, Urin, Vaginalsekret, Muttermilch und andere Sekrete
LTT – CMV

Negative Laborbefunde schließen einen chronischen CMV-Befall nicht aus.

CMV-Therapie:

Bio-Nahrungsmittel (nach Bedeutsamkeit), die gesund machen:
Wilde Blaubeeren, Sellerie, Sprossen, Spargel, Spinat, Korianderblätter, Petersilie, Kokosöl, Knoblauch, Ingwer, Himbeeren, Salat, Papaya, Aprikosen, Granatäpfel, Grapefruits, Grünkohl, Gurken, Fenchel

Bio-Heilkräuter:
Katzenkralle, Süßholzwurzel, Zitronenmelisse, rote Meeresalge, Spirulina, Brennnessel, Holunderbeeren, Rotklee, Curcumin

Nahrungsergänzungsmittel:
oral als Antiviral-Protokoll oder intravenös als Mischinfusion: Zink, Selen, 5-MTHF, L-Lysin, Vitamin C, Vitamin B12

Homöopathisch:
mittels CMV-Nosoden nach Austestung mit der PSE oder der IST nach der Fonk-Methode.

Die CMV-Therapie dauert zwischen 3 und 12 Monaten, je nach Konsequenz, Immunsystem u.a.

Quelle: Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, 8. Auflage, S. 554, Springerverlag